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  • Kirsten Bruhn

    Foto von Kirsten Bruhn

    Sie ist mehrfache paralympische Goldmedaillengewinnerin und Weltmeisterin im Schwimmen. Mittlerweile ist sie im „Leistungsportruhestand“, aber privat und als Mitarbeiterin im Unfallkrankenhaus Berlin (UKB) ist sie als Botschafterin für Reha und Sport genauso aktiv und erfolgreich.

  • Ich nehme an dem Projekt teil, weil ...

    es mir ein sehr dringendes Bedürfnis ist... der allgemeinen Öffentlichkeit und Gesellschaft zu vermitteln wie sehr man behindert wird heutzutage. Von Barrierefreiheit im normalen Leben wie auch der geistigen Verbohrtheit derer die was zu entscheiden und zu bewegen haben. Wir könnten schon so viel weiter sein im Bereich der Inklusion und Integration. ...und dabei sind wir doch ein sozialer und so reicher Staat!???

    Ein Leben im Rollstuhl bedeutet für mich, ...

    viel Überdenken, wenig Spontanität, entfernt von Leichtigkeit. Permanenten sich erklären, rechtfertigen... warum ich im Rollstuhl sitze. Wenn auch ein sehr sportliches, beschäftigtes, vielseitiges und erfolgreiches Leben,... so doch immer und immer wieder auch die Wahrnehmung davon unterschätzt zu werden und sich stets behaupten zu müssen.

    Meine Freizeit verbringe ich am liebsten ...

    Im Wasser, am Strand bei Sonnenschein und mindestens 20 Grad Celsius, mit meiner Familie und meiner besten Freundin.

    Wenn ich eine Superheld wäre, dann wäre ich ...

    Robin Hood oder Pippi Langstrumpf.

    Was ich schon immer mal sagen wollte

    Es ist erschreckend wie ignorant, selbstgefällig und wenig einsichtig unsere Gesellschaft heute ist. Jeder ist sich selbst am wichtigsten. Durch die fortschreitende Technologie und Schnelligkeit im Beruf und Alltag, wird es am allgemeinen Alltag merklich unsozialer, unbeweglicher und vor allem auch barriere-reicher. Das Verständnis für Integration und Inklusion ist höchstens in der Theorie, die Praxis scheint zur Zeit unerreichbar für die Deutschen.