Dirk Michelus

Auf dem Rugbyfeld gibt er Gas ohne Rücksicht auf Verluste. Ach neben dem Sport hat er einiges zu erzählen.
Ich nehme an dem Projekt teil, weil ...
es schön ist ein Teil des Ganzen zu sein, analog zur Gesellschaft. Das Projekt ermöglicht, dass die Gesellschaft einen Einblick bekommt aus meiner Perspektive die Welt zu sehen, auch wenn es nur ein Bruchteil ist.
Ein Leben im Rollstuhl bedeutet für mich, ...
dass Rollstuhldasein dermaßen in mein Selbstkonzpt integriert, dass es mir erst wieder bewusst wird im Rollstuhl zu sitzen, wenn Hindernisse in meinem Alltag innerhalb oder außerhalb (mehr außerhalb) meiner Wohnung auftreten oder ich direkt darauf angesprochen werde warum ich im Rollstuhl sitze und wie es sich damit lebt. Ich würde jedoch lügen, wenn es nicht mal Tage oder Situationen gibt, indem ich mir wünschen würde es wäre anders. Da ich aber weiß, dass es Menschen ohne körperlichen Einschränkungen manchmal ähnlich geht, beruhigt mich das ungemein. Ich lebe mein Leben mit Höhen und Tiefen, am liebsten mit Höhen.
Meine Freizeit verbringe ich am liebsten ...
mit Freunden, meiner Familie, mit Freuden die meine Rollstuhlrugby-Leidenschaft auf und neben dem Platz teilen und auch mal ganz allein mit netter Musik, einem Buch, einer Serie oder einem schönen Film.
Wenn ich eine Superheld wäre, dann wäre ich ...
immer noch ich und manche sehen mich als solchen. Aber wenn, dann ein chilliger
Was ich schon immer mal sagen wollte
Nimmt euch und euer Leben nicht so ernst, das macht vieles einfacher.